Ursula Staudinger spricht in der ZEIT (Ausgabe vom 20. August) mit Elisabeth Niejahr über die Gefahren des Ruhestands. Sie betont, dass – nach einer ersten Erholungsphase – viele Menschen den vom Beruf bestimmten Tagesablauf und die damit verbundenen Sozialkontakte vermissen.
Darüber hinaus weist sie darauf hin, dass die meisten Menschen abbauen, wenn sie sich geistig und körperlich weniger anstrengen. „Das ständige Training für Körper und Geist durch die Arbeit ist nicht so einfach zu ersetzen. Ein gewisses Maß an Stress gehört zu einem guten Leben dazu.“
In Studien lasse sich auch nachweisen, dass es einen Zusammenhang von frühem Ruhestand, fehlender Aktivität im Rentenalter und Krankheiten wie Alzheimer gibt.
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