Am 17. März 2020 wählte der Erweiterte Senat der TU Dresden Ursula M. Staudinger für eine fünfjährige Amtszeit zur Rektorin. Ihr Amtsantritt ist für Mitte August 2020 geplant.
Im Vorfeld der Wahl gab es universitätsinterne Vorstellungsrunden. Staudinger nannte die erfolgreiche Ausgestaltung der im Exzellenzantrag der TU Dresden formulierten Ziele als wichtige Aufgabe für ihr Rektorat, um somit die Universität zu einer Bestätigung des Exzellenzstatus zu führen. Hierbei wird der Ausbau von breiter Interdisziplinarität auf Augenhöhe eine wichtige Rolle spielen.
Exzellente Forschung und Lehre
„Selbstverständlich muss exzellente Forschung Hand in Hand mit exzellenter und innovativer Lehre gehen“, sagte Staudinger. „Darüber hinaus möchte ich die TU Dresden zu einer globalen Universität für das 21. Jahrhundert entwickeln und sehe das 200-jährige Jubiläum im Jahr 2028 dabei als einen wichtigen Meilenstein.“ Die TU Dresden könne entscheidende Beiträge zur Bewältigung der globalen Herausforderungen der Menschheit leisten und ihre Rolle als wichtiger gesellschaftlicher Akteur weiter ausbauen.
Staudinger arbeitete bereits von 1999 bis 2003 als Professorin an der TU Dresden. Sie sei von der Entwicklung der Universität in den vergangenen Jahren tief beeindruckt: „Nicht zuletzt ist es diese Leistungskurve der Universität, die mich motiviert hat, mich um das Amt der Rektorin zu bewerben.“ Ursula M. Staudinger verfügt über umfangreiche Führungs- bzw. Managementerfahrungen sowie ausgezeichnete Kenntnisse anderer Wissenschaftssysteme, die sie ebenso wie ihre hervorragenden internationalen Netzwerke nun für die TU Dresden nutzen möchte. Sie wird ihre Pläne Mitte/Ende August im Rahmen einer Pressekonferenz im zeitlichen Umfeld erläutern.
Abschied von der Columbia University
Seit 2013 arbeitet Ursula Staudinger an der Columbia University in New York, wo sie als Gründungsdirektorin fünf Jahre lang das Robert N. Butler Aging Center leitete. Im August wird sie nun die Columbia University verlassen. “Es fällt mir nicht leicht Columbia University und das aussergewöhnliche interdisziplinäre Netzwerk, das ich dort mit Kollegen und Kolleginnen aufbauen konnte, zu verlassen. Ich hoffe, dass es mir gelingt eine enge Beziehung zu Columbia zu erhalten”, sagt Staudiner.
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