Rund 10.000 Personen reihten sich am 13. Februar 2023 in die Menschenkette durch die Dresdner Innenstadt ein. Sie bekundeten damit ihre Solidarität mit den Opfern des Bombenangriffes auf Dresden und der Millionen Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Gleichsam machten sie auf die Opfer und das Leid gegenwärtiger Kriege aufmerksam und setzten ein entschlossenes Zeichen für Frieden und Freiheit in Europa und in der Welt ein.
Als Versammlungsleiterin der Menschenkette rief TUD-Rektorin Ursula Staudinger die Teilnehmenden der Menschenkette auf: „Lassen Sie uns gemeinsam einstehen für eine demokratische Gesellschaft der gelebten Menschenrechte. Erheben wir gemeinsam die Stimme, wenn die Verbrechen des Nationalsozialismus relativiert werden. Lassen Sie uns gemeinsam einstehen für Frieden und Solidarität, wenn Täter- und Opferrollen verdreht werden, bis hin zur Legitimierung völkerrechtswidriger Kriege.“
Um 18 Uhr reichten sich Dresdnerinnen und Dresdner, Gäste der Stadt, Fremde und Freunde, Nachbarn und Familien die Hände und bildeten unter dem Motto „Frieden! Gemeinsam gestalten“ nach zwei Jahren Pandemie wieder eine Menschenkette um die gesamte Innenstadt. Zehn Minuten lang läuteten alle Glocken der Dresdner Innenstadtkirchen.